Ein Ozan Der Hpg,Ahmet Arif und sein gedicht "VUR" (SCHLAGE ZU)
 


                                                              
Von Özgür BİLGE                                                               

                                                       


war ein Ozan (Volkssänger). Kein Poet. Ei  Ozan ist nämlich das Herz und die Zunge des Volkes, ein Poet hingegen ist fern von diesem. Der Ozan ist beim Kampf seines Volkes und bei seinem Schmerz immer mit eins zu eins mit seinem Volk zusammen. Am viele Poeten sind fern von diesem. Genau aus diesem Grund ist Ahmet Arif ein Ozan. Mit seinem Kampf, mit seiner trauernden Freiheitshoffnung war er seiner Zeit ein geheimer ARGK’ler. Wenn er jetzt leben würde, wäre er ein geheimer HBG’ler. Fast in all seinen Gedichten ruft er einen Retter den er mit seiner Sehnsucht nach der Freiheit und seiner Hoffnung in Verbindung bringt. Er sagte „vur“ (schlag zu). Er sagte “intikam” (Rache). Aus dieser Perspektive ist sein Gedicht “Vur” ein Manifest des Widerstandes. Ein Racheschwert, dass nicht veröffentlich worden ist, als er lebte. Wir sehen, dass es erst veröffentlich wird, wenn er zurück in die Erde gegangen ist. Sein Gedicht “Şiiri” erzählt vom ARGK des Gestern und von seinem heutigen Erben, der HPG. In all seinen Strophen ist die kurdische Guerilla vorhanden.
 

In der ersten Strophe vermachtet er folgende Worte an die kurdische Guerilla:

SCHLAG ZU

Schlag die, die zur Beerdigung der schönen

Liebenden ihre blauen Lichter anzünden.

Schlag die, die mit ihrer verwaisten Stimme zum

Tanz der Lust Lieder und Texte verfassen.
 

Ahmet Arif hat in dieser Strophe verlangt, dass die geschlagen werden sollen, die in widerwärtigen Verrat verfallen sind, die ihre Seele für Geld verkaufen, die, die die Blutsauger, den Trauerliedern der Kurden vorziehen, um sich bei ihnen einzuschmeicheln.
 

Yılmaz Erdoğan hingegen, der versucht, Ahmet Arif zu imitieren, spendet der Mehmetcik Stiftung des türkischen Militärs, jenes den dunkelsten Völkermord an dem kurdischen Volk ausüben. Man kann seinem Mörder nur so verfallen sein. Eine Armee, die auch noch seinen Onkel ermordet hat. Was für eine niedere Persönlichkeit ist das? Was für ein Fisch-Gedächtnis ist das, dass dem Feind sagt „nimm das Geld, kaufe Waffen und bringe mein Volk um. Verbrenne erneut mein Land und vernichte es“. Nur ein solcher Typ kann vom Feind als „klug“ auf den Markt gebracht werden. Wir wissen genau, was für ein Typ das ist, denen, die es nicht wissen, erklären wird, dass sie die Dokumente des türkischen Generalstabes lesen sollen, die vor ein Paar Tagen an das Tageslicht kamen. Im Formungsplan Kurdistan’s des türkischen Militärs sind Manche Schriftsteller und Künstler aufgeführt, die unterstützt werden müssen. Einer von ihnen ist Yılmaz Erdoğan. Er vermarketet für den Tanz der Lust die kurdische Kultur. Schaut euch die an, die nur in ihren Schriften von den Stimmen der Waisen aus Hakkari schreiben und die zu Künstler gemacht werden, und die, die sich selbst Künstler nennen. Schaut euch die an, die das Delilo, Bablekan, Çeki,Ters halay und Gıranisi (kurdische Tänze) usw. unter dem Namen Feuer aus Anatolien, den Unterdrückern vorserviert. Und dann schaut euch das an, was Ahmet Arif gesagt hat.
 

Dann schaut die Zweite Strophe des Gedichtes, des Ozan aus dem Gedicht „Vur“ an. Schaut und seht, mit was für einem Rachegefühl es verfasst worden ist. Wir müssen es so oft wie möglich lesen, damit es jeder auswendig kann, damit es jeder zu seinem Kern werden lässt, damit wir sein Vermächtnis erfüllen können. Schauen wir uns doch an, was in dieser Strophe aufgeführt ist:

Schlage die, die mit der roten Schleuder des

Mörders den Tod in diese Welt pflanzen.

Schlage die, die mit den blutigen Seilen der

Grausamkeit ein Volk aufhängen wollen.
 

Wie traurig, dass Belçin Bilgin mit einer Person verheiratet ist, der mit den Henkern ihres Grossvaters Şeyh Sait auf der gleichen Seite Platz bezieht. Wie traurig, dass auch sie mit den feindlichen Seilen der Grausamkeit nicht den Feind, sondern ihr eigenes Volk aufhängt. Die HPG kämpft in ihrem gerechten Verteidigungsring gegen die, die ihren Grossvater und des Volk, zu dem er gehört, aufhängen möchten.
 

Es kommt noch etwas hinzu. Die dritte Strophe des Gedichtes vom Ozan, erklärt vollkommen die Tätigkeiten der HPG Guerilla und ihre Ziele. Schauen wir uns doch mal an, auf was für eine euphorische Weise, der Glaube an die Guerilla beschrieben worden ist:

Schlage, mit deinem Schlag wird sich das Feuer

der Rache entfachen, die dein Volk wünscht.

Das rote Feuer, dass auf deiner Stirn entstehen

wird, ist deine göttliche Freiheit.
 

Das was die HPG Guerilla heute macht, ist das, was Ahmet Arif gesagt hat. Das Verstehen und Lieben von Ahmet Arif hängt auch mit dem Eintritt in die HPG zusammen. Denn dieser Ozan, der mit solchen starken Rachegefühlen schreibt, wäre, wenn er jung wäre, sicher ein Guerilla. Genau aus diesem Grund sage ich, dass Arif ein Ozan der HPG ist. Ihn zu verstehen und zu beobachten, ist genau so, wie die anbetungswürdigen Freiheitsberge Kurdistans.